Schöner Willi Aktionstag 30.10.

"Schöner Willi“ geht weiter! Am 30.10. veranstaltet das Aktionsbündnis Schöner Willi einen Aktionstag - auf dem Wilhelmsplatz in Heidelberg-Weststadt, von 11 bis 14 Uhr. Dort wollen wir neben Aktionen (Einweihung neue Paletten-Schmökerecke, Kinderaktionen) auch den Öffentlichen Planungsraum für den Willi vorstellen und starten. 

Der „Öffentliche Planungsraum“ ist eine im Aufbau befindliche Plattform für Stadtmacher und alle anderen Interessierten der Stadtentwicklung, um vertieft und verstetigt kollaborativ an wichtigen Prozessen und Projekten in Stadt und Region zu arbeiten. Es stehen ein ausgestatteter Workshopraum sowie digitale Werkzeuge zur Verfügung, um mit Platz, Muse, Zeit und Netzwerk aus Ideen Projekte entstehen zu lassen, Grundsatzfragen zur Stadtentwicklung zu debattieren sowie die investigative Stadtentwicklung voranzutreiben.

Der ÖPR fokussiert auf das "Empowerment" der Bürgerschaft, selbst Projekte anzustoßen und Beteiligungsprozesse durchzuführen und bietet dann die Struktur, um diese zu verstetigen, zu vertiefen und mit anderen Aktivitäten und Projekten zu verknüpfen.

Verschiedene Methoden, wie z.B. das im Zuge der Reallaborforschung in Heidelberg entstandene "UrbanUtopiaLAB" mit kollektiven Kartierungsmethoden, Stadterkundungen und Interventionen kommen zur Anwendung.

Verantwortet wird der ÖPR von dem Verein "Urban Innovation - Stadt neu denken e.V." und dem SDG-Center Rhein-Neckar in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern aus der Region.

After-Work Treffen zusammen mit dem VCD (2G-Regelung & mit Maske)

am 13. Januar des kommenden Jahres wird uns unser Landesverkehrsminister, Winne Hermann zur Verfügung stehen und mit uns darüber nachdenken, wie die Ziele des Landes-Verkehrsministeriums in der Region Heidelberg umgesetzt werden können.
Mit von der Partie ist auch der neue Mobilitäts-Bürgermeister, der VCD und der Radentscheid HD.

Nachdem sich zuletzt viele in der Stadt damit glücklich gesehen haben, den zweimal täglichen Verkehrslockdown in Heidelberg speziell in Handschuhsheim und Bergheim für gut zu heißen - weil die Stadt ja wächst und das Chaos trotzdem nicht größer wird!
Nur: Sie irren sich: Im Masterplan Campus ist eine massive Steigerung des ÖV vorgesehen mit entsprechendem Vorrang an den Kreuzungen. Deshalb wird der Status-quo beim Autoverkehr automatisch zu längeren Staus führen. Busse und Rettungswagen werden noch schlechter durch den Verkehr kommen.
Die Anbindung der projektierten stadtnahen P&R-Anlagen ist teilweise mit Bussen vorgesehen, die wiederum im Stau stehen werden ...!

Deshalb ist es wohltuend, wenn das Verkehrsministerium das Ziel hat, nicht nur den Schienenverkehr zu verdoppeln, sondern auch in den Großstädten 1/3 des Autoverkehrs bis 2030 herauszunehmen.
Spannend ist die Frage, wie das organisiert werden kann in der Region Heidelberg. Region deshalb, weil das Problem nicht in Heidelberg selbst gelöst werden kann, sondern nur dort wo der Pendel-Verkehr ursächlich entsteht - in der Region.

Sicherlich habt ihr ebenfalls viele Ideen, was wir Winne Hermann fragen könnten. Deshalb laden wir euch in den "Öffentlichen Planungsraum" ein.

Wo: Kurfürsten-Allee 58 - alte Kantine der Heidelberger Druck
Wann: Do, 11. November, ab 18 Uhr

Public Viewing: Erste life übertragene Gemeinderatssitzung (2G-Regelung & mit Maske)

Die wichtigsten Tagesordnungspunkte:
* TOP1: Neuer Stadtrat: Matthias Fehser
* TOP 40: Verkehrssicherheit für Fuß- und Radverkehr an der Promenade in der Bahnstadt
* TOP 41: Einrichtung einer Radspur in der Rohrbacher Straße zwischen Adenauerplatz und Hans-Böckler-Straße (Lückenschluss)
* TOP 42: Pilotversuch zur flächendeckenden Änderung der Regelgeschwindigkeit in der Stadt auf 30 km/h
* TOP 43: Schlossbeleuchtung
* TOP 44: Fahrradstraße Vangerowstraße zwischen Kirchstraße und Fehrentzstraße
* TOP 45: Nachnutzung Gebäude Karlstorbahnhof
* TOP 46: Änderungen der Streckenführung der Linie 26
* TOP 48: VerkehrsversuchfürBereichÜbergangGaisbergstraße/ Eisengreinweg
* TOP 52: FachgesprächzuroptimalenDachnutzungfürPhotovoltaik und Begrünung
* TOP 53: Zusätzliche Verkehrsanalyse für Kombination Seilbahn und kleinem Straßenbahncampusring bei gleichzeitiger Reduktion von Parkflächen
* TOP 54: Darstellung aktuelle Unfallstatistik & Unfallschwerpunkte

Wie geht das: 1/3 weniger Autoverkehr in Heidelberg? – Ankündigung, Presseartikel & Dokumentation

Das Baden-Württembergische Verkehrsministerium hat das Ziel ausgegeben, dass es bis 2030 in Großstädten wie Heidelberg ein Drittel weniger Autoverkehr geben soll.
Im Masterplanprozess <Im Neuenheimer Feld> wurde jedoch mit Stolz vermeldet, dass es trotz Bevölkerung-Wachstum und einer Zunahme der Arbeitsplätze in Heidelberg nicht mehr Autoverkehr geben soll, als heute. Verfehlen wir also die Ziele, die das Landes-Verkehrsministerium für Großstädte ausgegeben hat?

In Bergheim und Handschuhsheim kommt man kaum zu Fuß über die Straße - und das soll so bleiben?

Die Einfalls-Straßen in die Stadt hinein sind in der Pendler-Zeit durch die extrem vielen Ein-Pendelnden in Beschlag genommen. Das macht den Pendelnden keinen Spaß und den Heidelbergern schon gar nicht. Viele Verantwortliche meinen, das sich so etwas für eine prosperierende Großstadt so gehört. Wollen wir das wirklich auf Dauer hinnehmen?

Die Universität besteht darauf, dass 7.100 Parkplätze auf dem Campus-Gelände bestehen bleiben und hat die Frage gestellt: Wer immer ein schlüssiges Konzept vorlegen kann, wie die Bediensteten von Uni und Kliniken in höherem Maße zu ihren Arbeitsstellen kommen können, der möge seine Ideen vortragen!

Nun, genau das wollen wir angehen! Zunächst fragen wir, was getan werden kann, zusammen mit:
* Landes-Verkehrsminister Winne Hermann
* Klima-, Umwelt- und Mobilitätsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain
* Verkehrs-Club Deutschland Sprecher Dr. Felix Berschin
* Radentscheid Heidelberg Vertreterin Larissa Weigel
* Fahrrad & Familie e.V. Vertreterin Hannah Eberhardt
* Otto- Hochbahn CEO Marc Schindler

Moderation: Prof. Lutz Hager, Urban Innovation
Impuls: Albrecht Kern, Urban Innovation

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Dokumentation zur Veranstaltung

RNZ-Artikel <Wie der Verkehr klimafreundlich werden soll> vom 12. Januar 2022

Aufzeichnung der zoom-Session: starten

Chat-Verlauf während der zoom-Session: Chat-Verlauf während der zoom-Session Download

Folien des Impuls-Vortrags Download

Wochenend-Magazin RNZ zum Thema Mobilität (siehe insbesondere S. 4 und 6) Download

Sitzung des Forums Mobilität (FoMo)

Thema: Der Verkehrswende in der Region Heidelberg zum Durchbruch verhelfen

Anstehende Arbeitsschritte:
* Weiteres Vorgehen zusammen mit dem Verkehrsminister und der Stadt
* Folgeveranstaltung mit MRN, VRN/RNV, MA, IHK
* Folgeveranstaltung zur City-Logistik

Einwahl: https://us02web.zoom.us/j/88953936159?pwd=N0xDTHA4NWV0djBOMVhmdTR3MERIdz09
Meeting-ID: 889 5393 6159
Kenncode: 605587

Exkursion nach München zum Ottobahn-Prototyp (9. März oder 8. April)

Die Entscheidung über den Masterplan Neuenheimer Feld rückt immer näher: Derzeit wird in den Ausschüssen des Gemeinderats diskutiert, am 17. März soll der Gemeinderat final entscheiden. Beim Masterplan geht es unter anderem auch darum, wie der Verkehr in und aus dem Neuenheimer Feld entlastet werden kann. Die SPD-Fraktion kämpfte in diesem Zusammenhang für eine Seilbahn oder alternativ eine Otto-Hochbahn über den Neckar ins Neuenheimer Feld. Ein entsprechender Antrag von SPD-Stadtrat Sören Michelsburg im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss wurde vergangene Woche recht deutlich abgelehnt – zu „leichtfertig“, wie das Forum Mobilität innerhalb des Vereins Urban Innovation findet. 
In einer Mitteilung schreiben die Mitglieder des Forums, die Ottobahn sei eine gute und innovative Lösung, „damit Pendler aus allen Himmelsrichtungen direkt in die Gondel umsteigen“ könnten, „um rasch ins Neuenheimer Feld gelangen“. Zudem würde auch das Naturschutzgebiet „Unterer Neckar“ in Wieblingen nicht tangiert. Diese Gefahr sehen Umweltschützer immer wieder, wenn die Möglichkeit einer fünften Neckarquerung diskutiert wird. Dabei höre die Vision des Vereins nicht beim Neuenheimer Feld auf. „Wir wollen die Ottobahn weiter bis zum Patrick-Henry-Village führen, dann im nächsten Schritt bis Schwetzingen“, schreiben sie.
Ab März wird in Taufkirchen bei München eine Versuchsstrecke für eine Otto-Hochbahn gebaut. Dann wird der Betrieb ein Jahr lang getestet. Zur Besichtigung dieses Prototypen lädt der Verein Urban Innovation nun Interessierte ein. Zwei Fahrten sind geplant: am Mittwoch, 9. März, sowie am Freitag, 8. April. Wer Interesse an einer Fahrt hat, kann sich beim Verein melden per E-Mail an albrecht.kern@urbaninnovation.de oder pfeiffer@ecofahr.de. Die Kosten müssen die Teilnehmer selbst tragen.

Wer will mit zur Ottobahn?

Einmal München und zurück - und nachher schauer sein!
8:05 Uhr HBF - 18:44 Uhr zurück - diesmal ohne RNF, dafür RNV, IHK, GR, EBM

Markt der Möglichkeiten (Wilhelmsplatz)

Öffentlicher Planungsraum
Wir wollen Ideen sammeln, um auf dieser Basis ein Mobilitätskonzept für die Weststadt zu entwickeln, als erstes beispielgebendes Quartiers-Mobilitätskonzept für einen "Alt"-Stadtteil:
* 150 KFZ/1000 Einwohner --> Reduzierung des "Parkdrucks"
* Mobilitäts-Flatrate mit Leih-Lastenrädern, Leih-Radanhängern und Car-Sharing
* nextbike-Fahrräder ticketfrei in der ersten halben Stunde
* Paketverteil-Lastenräder
* Taxi-Rikschas
* Senioren-Rikschas
* Pop-up Parklets
* Radwege der zwei Geschwindigkeiten
* Quartiersgarage --> Reduzierung des "Parkdrucks"
* Umkehrung des Prinzips "Man darf überall parken, wo es nicht ausdrücklich verboten ist"
* Hochbahn für den Anschluss an die ganze Metropolregion
* Vignetten-Pflicht für alle Autos, die in den Stau-Stunden auf den Stau-Straßen unterwegs sind (statt pauschaler "Drittnutzerfinanzierung" / Nahverkehrsabgabe)

Begehung Leinpfad Haarlaß – Ziegelhausen

Hintergrund:
Das Thema <Radweg nach Ziegelhausen> wurde zuletzt als TOP10 im Gemeinderats-Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität am 30. März verhandelt.
Stellungnahme vom Umweltamt: https://ww1.heidelberg.de/buergerinfo/si0057.asp?__ksinr=6526

Problemlage:
Zwischen dem Russenstein und Ziegelhausen gibt es einen schmalen Fußweg mit geduldeter Radnutzung, der an Sommer-Wochenenden kaum einem wirklich Spaß macht. Die Radnutzungs-Quote der Ziegelhäuser hat insgesamt sehr viel Potential.

These:
Da ein Radweg für schutzbedürftige Radnutzer nach Ziegelhausen sinnvoll ist, für den nach heutiger Rechtslage ausschließlich der bisherige Fußweg mit Radnutzung in Frage kommt, braucht es einen durchgehenden separaten Fußweg, der entlang des historischen Leinpfads entstehen könnte.

Vorschlag:
Begehung am Do, 28.7.22 um 18 Uhr. Treffpunkt: Parkbänke in der Grünanlage Russenstein (das ist stadtwärts vom Bus-Haltepunkt Haarlaß)

Symposium Lokale Ökonomie & Commons

Schader-Campus Goethestraße 2, Darmstadt, Deutschland

Das Symposium bietet Informationen dazu, was Commoning ist und bedeutet, Einblicke in Projekte des Commonings, die Möglichkeit zur Vernetzung sowie ein gemeinsames Nachdenken über grundlegende Fragen zu selbstorganisierten Prozessen in Gemeinschaften Unter dem Titel "Von selbstorganisierten zu selbsttragenden Projekten" gestalten Mitglieder unseres Vereins eine Session dieses zweitägigen Symposiums. Für die Realisierung von selbstorganisierten Projekten ist […]